TG Viktoria unterstützt beim ersten swa-Spendenlauf
Das Oberhauser Gaswerkgelände, ein herausragendes Industriedenkmal sowie ein Kunst- und Kreativquartier, war Schauplatz einer Sportveranstaltung. Beim ersten swa-Spendenlauf galt es, eine 740-Meter-Runde innerhalb einer Stunde möglichst oft zu absolvieren. Die Strecke führte auch durch den gewaltigen Gaskessel, wo der Discjockey DJ Franky die Lieblingssongs der 196 Läuferinnen und Läufer auflegte. Auch die Band Atlantis Beach Motel und die Trommlergruppe Shinwa-Taiko heizten auf der kurzweiligen Runde ein. Die Schnellsten hießen Frank Schuster vom TSV Schwaben Augsburg mit 21 Runden, also 15,54 Kilometer, und Tanja Breitsameter ohne Verein mit 19 Runden, also 14,06 Kilometer. Enorme Ü60-Leistungen boten Michael Schropp als drittbester mit 20 Runden und Bernhard Lachenmair als fünfbester Mann mit 19 Runden, beide von der TG Viktoria Augsburg. Als schnellste U15-Nachwuchsathleten überzeugten Manuel Rösner mit seinen 15 Runden und Lara Kalder mit ihren 13 Runden. Die swa-Spendenlauf-Premiere verzeichnete mehr weibliche als männliche Teilnehmende, was bei Laufevents selten ist. Insgesamt wurden 2.377 Runden absolviert; das entspricht 1.759 Kilometer. Veranstalter waren die Stadtwerke Augsburg (swa) mit tatkräftiger Unterstützung der Augsburger Lauf- und Triathlon-Hochburg TG Viktoria. So sorgte der Viktoria-Zeitnehmer Erwin Mammensohn mit modernster Technik für eine zuverlässige Rundenerfassung. Die Startgelder und eine großzügige swa-Spende gehen an das SKM-Kältemobil zum Schutz obdachloser Menschen im kommenden Winter. Das Fazit dieser Premiere: Eine außergewöhnliche Laufveranstaltung, die nach einer Wiederholung schreit. „Wir wären wieder dabei“, meint Lars Leifeld, der Viktoria-Abteilungsleiter „Laufsport und Triathlon“.
Autor: Wilfried Matzke
Fotos: Thomas Hosemann