2.100 Läufer und Läuferinnen starteten am Sonntag 2. Februar 2020 in Bad Füssing beim beliebten Johannesbad Thermen-Marathon in seiner 27. Auflage. Unter ihnen wie jedes Jahr viele Top-Athleten aus Bayern sowie ein gutes Feld aus leistungsorientierten Läufern. Auch aus unserer Region nutzen viele Läufer diesen Wettkampf für eine erste Standortbestimmung im neuen Laufjahr.

Das Wetter ist in dieser Jahreszeit immer eine Wundertüte. Angefangen von frühlingshaftem Wetter bis zu Schneechaos hatten die Teilnehmer schon sämtliche Wetterbedingungen. Heuer waren noch Tage zuvor Sturmböen angesagt, die aber inklusive Gewitter in der Nacht vor dem Wettkampf vorbeizogen. Während die 10 km-Läufer „nur“ mit Wind zu kämpfen hatten, mussten später die Halb- und Marathon-Läufer einen Regenguss als Herausforderung annehmen.

Ein Plus der Veranstaltung ist, dass man sowohl am Vortag als auch am Wettkampftag freien Eintritt in die Therme hat und somit sich wieder erwärmen und entspannen kann.

Besonders ist die schon fast traditionelle Teilnahme einiger TGVA-Athleten, die das Zusammengehörigkeitsgefühl fördern und regelmäßig in Nach-Treffen münden. Hier wird zusammen angereist, zusammen gelaufen, zusammen in der Therme entspannt, um anschließend bei der Siegerehrung gemeinsam zu essen und zu trinken! Das ist jedes Mal ein ganz tolles Erlebnis!

Ein Highlight der Veranstaltung waren die Begegnung am Vortag mit Jan Fitschen, dem ehemaligen Europameister im 10.000 m Lauf, nach dem Vortrag „Wunderläuferland Kenia – Die Geheimnisse der erfolgreichsten Langstreckenläufer der Welt“, sowie nach dem Wettkampf ein Plausch mit Philipp Pflieger, einem der besten deutschen Langstreckenläufer. Letzterer kam gerade aus seinem Trainingslager in Iten, Kenia, zurück. In zwei Wochen wird er den Halbmarathon in Barcelona laufen.

Das gesamte TGVA-Team konnte tolle Ergebnisse verbuchen. Steffen Co erreichte bei seinem ersten Halbmarathon in der Zeit von 1:14 den 2. Platz in der AK 40, es folgten Stefan Hafner in 1:21:37 (10. AK M30) , Andreas Völk in Topform in 1:28:54 (15. AK M35), Andrea Dammann gewohnt souverän in 1:39:18 (2.AK W60) und Michael Kießling in 1:45:28 (34. AK M55).

Beim Marathon erreichte die Ultraspezialistin Sybille Mai in 3:18:12 den 4. Platz bei den Frauen und gewann ihre AK. Michael Huber belegte mit 3:32:33 den 13. Platz in der AK M50.

Dem Wind trotzten beim 10 km Lauf Svenja Gliem in 41:27 (4. AK W30), Florian Kerber 35:05 (4. AK M35) und Adam Pilawa in 40:36 (12. AK M40).

In der Mannschaftswertung Halbmarathon  belegten Dammann Andrea/Völk Andreas/Stefan Hafner  den 11. Rang.

Ergebnisse unter

Verfasser: Adam Pilawa